0

Strukturveränderung in der Alamannia

Strukturveränderungen aufgrund der archäologischen Quellen vom 3.bis zum 7.Jahrhundert, Ergänzungsbände zum Reallexikon der Germanischen Altertumskunde 45

Erschienen am 16.12.2004
179,95 €
(inkl. MwSt.)

Lieferbar innerhalb 1 - 2 Wochen

In den Warenkorb
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783110178661
Sprache: Deutsch
Umfang: XI, 507 S., 243 s/w Illustr., 243 b/w ill.
Format (T/L/B): 3.1 x 24.6 x 18 cm
Einband: Leinen

Beschreibung

Lange Zeit galt das Jahr 260 als Scheidepunkt zwischen der römisch geprägten Antike und dem germanisch geprägten Frühmittelalter. Heute müssen vielfältige und wechselseitige Beeinflussungen der verschiedenen Bevölkerungsgruppen stärker in Betracht gezogen und Formen der Kontinuität und Diskontinuität, Akkulturation und Persistenz analysiert werden. Die Untersuchung der archäologischen Quellen in der Alamannia zeigt, dass in bestimmten Regionen noch bis in die Zeit um 400 romanische Strukturen feststellbar sind. Die in der Mitte des 5. Jhs. einsetzenden Reihengräberfelder sind als Neubeginn aufzufassen. Unterschiedliche Bezüge zum elbgermanischen oder donauländischen Raum zeigen die Heterogenität der Bevölkerung gerade zu Beginn der Belegung. Aber auch im 6. und 7. Jh. sind etwa in den rheinnahen Gebieten oder im Donauraum unterschiedliche Bestattungssitten zu konstatieren, die vielschichtige Beeinflussungen deutlich machen.

Autorenportrait

Claudia Theune ist wissenschaftliche Oberassistentin am Lehrstuhl für Ur- und Frühgeschichte der Humboldt-Universität zu Berlin.

Weitere Artikel aus der Reihe "Ergänzungsbände zum Reallexikon der Germanischen Altertumskunde"

Alle Artikel anzeigen

Weitere Artikel aus der Kategorie "Geschichte/Altertum"

Alle Artikel anzeigen