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Klonk!

Ein Scheibenwelt-Roman

Erschienen am 13.05.2008
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783442466665
Sprache: Deutsch
Umfang: 410 S.
Format (T/L/B): 2.8 x 19 x 12 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

"Klonk!" So klang es, als Zwergenaxt auf Trollkeule traf, damals, bei der historischen Schlacht von Koomtal. Und wenn Sam Mumm, Kommandeur der Stadtwache von Ankh-Morpork, nicht schleunigst den Mord an einem stadtbekannten Zwerg und Aufrührer aufklärt, droht sich die Geschichte zu wiederholen. Diesmal aber direkt vor seiner Haustür. Also geht Sam Mumm noch der winzigsten Spur nach und stellt sich tapfer der Dunkelheit entgegen, während allenthalben Fanatiker die Kriegstrommeln rühren .- 2008 feiert die Scheibenwelt ihr 25-jähriges Jubiläum und Terry Pratchett seinen 60. Geburtstag mit einer Tour durch Europa.

Autorenportrait

Terry Pratchett, geboren 1948, schrieb 1983 seinen ersten Scheibenwelt-Roman - ein großer Schritt auf seinem Weg, einer der erfolgreichsten Autoren Großbritanniens und einer der populärsten Fantasy-Autoren der Welt zu werden. Von Pratchetts Romanen wurden weltweit 85 Millionen Exemplare verkauft, seine Werke sind in 40 Sprachen übersetzt. Für seine Verdienste um die englische Literatur verlieh ihm Queen Elizabeth sogar die Ritterwürde. Terry Pratchett starb am 12.3.2015 im Alter von 66 Jahren.

Leseprobe

Das Erste, was Tak tat, er schrieb sich selbst. Das Zweite, was Tak tat, er schrieb die Gesetze. Das Dritte, was Tak tat, er schrieb die Welt. Das Vierte, was Tak tat, er schrieb eine Höhle. Das Fünfte, was Tak tat, er schrieb eine Geode, ein Ei aus Stein. Und im Zwielicht des Höhleneingangs öffnete sich die Geode, und die Brüder waren geboren. Der erste Bruder ging zum Licht und stand unter dem offenen Himmel. So wurde er zu groß. Er war der erste Mensch. Er fand keine Gesetze und ward erleuchtet. Der zweite Bruder ging zur Dunkelheit und stand unter einer Decke aus Stein. So bekam er die richtige Größe. Er war der erste Zwerg. Er fand die von Tak geschriebenen Gesetze und ward erdunkelt. Aber etwas von Taks lebendigem Geist war im aufgebrochenen Steinei gefangen und wurde zum ersten Troll. Ein Wesen, das ungebeten und unerwünscht durch die Welt wandert, ohne Seele oder Zweck, ohne Begreifen oder Verstehen. Es fürchtet Licht und Dunkelheit und wankt für immer im Zwielicht; es weiß nichts, lernt nichts, erschafft nichts, ist nichts. Aus 'gd Tak 'gar' (Die Dinge, die Tak schrieb), übers. v. Prof. W. W. W. Wildblut, Verlag der Unsichtbaren Universität, 8 AM$. Im Original scheint der letzte Absatz des zitierten Textes später von einem anderen Autor hinzugefügt worden zu sein. Er den kein Berg zerschmettert nicht Er den die Sonne aufhält nicht Er den kein Hammer bricht nicht Er der Feuer fürchtet nicht Er der hebt Kopf über sein Herz Er Diamant Übersetzung von Troll-Piktogrammen in einer Basaltplatte, die man im tiefsten Stollen der Sirupminen von Ankh-Morpork fand, in einem schätzungsweise fünfhunderttausend Jahre alten Felsmelassenflöz. Klonk! So klang es, als die schwere Keule den Kopf traf. Der Körper zuckte und sackte in sich zusammen. Und es war vollbracht, ungehört, ungesehen: das perfekte Ende, eine perfekte Lösung, eine perfekte Geschichte. Aber, wie die Zwerge sagen: Wo es Ärger gibt, findet man immer einen Troll. Der Troll sah. Es war ein perfekter Morgen. Er wusste, dass es bald ein ganz und gar nicht perfekter Tag werden würde, aber für ein paar kurze Minuten konnte er sich etwas anderes vormachen. Sam Mumm rasierte sich. Es war sein täglicher Akt des Trotzes, eine Bestätigung dafür, dass er der. nun ja, eben der einfache Sam Mumm war. Zugegeben, er rasierte sich in einer Villa, und während er sich rasierte, las ihm sein Butler aus der Times vor, aber das waren nur die. Umstände. Der Mann, der ihn aus dem Spiegel ansah, blieb Sam Mumm. Es wäre ein wirklich schlechter Morgen, wenn er dort den Herzog von Ankh sähe. 'Herzog' war nur eine Tätigkeitsbeschreibung. 'Die meisten Nachrichten betreffen die gegenwärtige. Zwergensituation, Herr', sagte Willikins, als Mumm die schwierige Stelle unter der Nase in Angriff nahm. Er benutzte noch immer das offene Rasiermesser seines Großvaters. Auch das diente ihm als Realitätsanker. Außerdem war der Stahl viel besser als der, den man heutzutage bekam. Sybil, die sich durch eine seltsame Begeisterung für moderne technische Spielereien auszeichnete, schlug ihm immer wieder vor, sich einen dieser neuen Rasierapparate anzuschaffen, mit einem kleinen magischen Kobold drin, der mit einer Schere ganz schnell schnitt. Aber davon wollte Mumm nichts wissen. Niemand außer ihm selbst durfte eine scharfe Klinge auch nur in die Nähe seines Gesichts bringen. 'Koomtal, Koomtal', brummte er sein Spiegelbild an. 'Gibt es nichts Neues?' 'Nicht in dem Sinne, Herr', sagte Willikins und blätterte zur ersten Seite zurück. 'Es wird über die Rede von Grag Schinkenbrecher berichtet. Anschließend kam es zu Unruhen, heißt es. Mehrere Zwerge und Trolle wurden verletzt. Führende Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens haben zu Ruhe aufgefordert.' Mumm schüttelte den Seifenschaum vom Rasiermesser. 'Ha! Na klar haben sie das. Sag mir, Willikins: Warst du als Junge an vielen Raufereien beteiligt? Warst du Mitglied bei einer Bande oder so was?' 'Ich hatte die Ehre, z Leseprobe

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