Die Rieckhallen bilden im Verbund mit dem Hamburger Bahnhof eine einzigartige Museumseinheit, wie sie wohl in ganz Europa nicht besteht. Friedrich Christian Flick hat mit großem finanziellen Engagement und großzügigen Schenkungen und Leihgaben die Rieckhallen zum Leuchten gebracht. Die Nachricht, dass diese Museumseinheit durch Abriss der Hallen zerstört und durch Bürobauten ohne jeden Zusammenhang mit dem Hamburger Bahnhof ersetzt werden sollen, ist in der Öffentlichkeit mit Unverständnis zur Kenntnis genommen worden, aber ohne jeglichen Protest, als sei der Abriss ein nicht abzuwendender Schicksalsschlag. Die von Peter Raue und Peter Klaus Schuster initiierte Broschüre will dazu beitragen, den Abriss zu verhindern und auf die Einzigartigkeit des Gebäudes, der dort präsentieren Kunstwerke, die bei Abriss für immer zerstört werden, hinweisen.