Friedrich Wilhelm Joseph Schelling: Historisch-kritische Ausgabe / Reihe II: Nachlaß. Band II,10,1-3: Initia Philosophiae Universae. Erlanger Vorlesungen WS 1820/21
Buchheim, Thomas / Hennigfeld, Jochem / Hühn, Lore / Jacobs, Wilhelm G. / Jantzen, Jörg / Bilda, Ale
Erschienen am
30.11.2020
Beschreibung
Schelling’s ›Erlangen Lectures‹ of 1820/21 (›Initia Philosophiae Universae‹) have a key position in his complete works. As a basic reflection on the nature of philosophy as a science, they combine transcendental, identity and ages of the world philosophy with the philosophy of mythology and revelation which was brought forth later in Munich and Berlin. This is the first publication of Schelling’s handwritten (and complexly structured) master copy of the lectures from the Berlin estate. It thus combines the edition of a previously unknown transcript as well as the text of the so-called Enderlein transcript (published by Horst Fuhrmann in 1969) in a new transcription and finally the version of the lectures in the ›Sämmtlichen Werken‹. The texts are correlated systematically in a synopsis and made accessible through comprehensive editorial reports as well as text-critical and annotating apparatuses. Indexes and a bibliography conclude the volume.
Rezension
»Diese kurze Nachricht über die soeben erschienene musterhaft vorbereitete und druckgelegte Ausgabe kann mit der Feststellung abgeschlossen werden, dass erst durch sie die Möglichkeit einer wirklich gründlichen Untersuchung dieser äußerst wichtigen Vorlesungen Schellings gegeben ist, die sowohl auf die erhaltenen Entwürfe zu den Weltaltern zurück als auch nach vorne auf seine nachkommenden Versuche weisen, eine solche ›geschichtliche‹ bzw. ›positive‹ Philosophie auszuarbeiten, die nicht in den Abgründen von Theosophie und Mystik verloren geht, sondern ihre notwendige wissenschaftliche und begriffliche Systematik bewahrt.« Damir Barbarić, Prolegomena
»Die Edition ist in allen Teilen sehr sorgfältig, sie ist ein Großprojekt, sie ist ein Zeugnis davon, wie eine Editorengruppe sehr stimmig zusammen, ein quantitativ wie qualitativ enorm herausforderndes Unterfangen so souverän meistert, dass der Wissenschaft jetzt ein Schlüsseltext einer der wichtigsten Zeiten deutscher und europäischer Philosophie fundiert zur Verfügung seht [...].« Harald Schwaetzer, Coincidentia