Beschreibung
Ein Organigramm gibt es fast in jedem Unternehmen – und in fast keinem Unternehmen wird es gelebt. Böse Zungen behaupten gar, das Organigramm würde die Struktur des Unternehmens so darstellen, wie sie von einer Handvoll Leitenden gewünscht wird. Diese Diskrepanz zwischen den Strukturen, die auf dem Papier stehen und jenen, die gelebt werden, wird erst relevant, wenn es um Veränderung geht: Denn die Frage ist, wo angesetzt werden muss, um eine Veränderung zu erzielen, die das Unternehmen letztendlich erfolgreicher macht.
Hier erzeugt das Kegelorganigramm neue Perspektiven: Es schafft ein subjektives, bewusst anders gestaltetes Abbild des Unternehmens und erzeugt so die Grundlage für Veränderungen.
Autorenportrait
Dr. Sonja Radatz zählt als Autorin des Buches ‘Beratung ohne Ratschlag‘ mit bisher mehr als 35.000 verkauften Exemplaren und weiteren 6 Büchern zu den Themen Coaching und Management sowie über 100 Fachartikeln und einigen Buchbeiträgen zu den anerkanntesten systemischen Autoren im deutschsprachigen Raum, darüber hinaus Beraterin, Coach und Seminarleiterin. 2003 wurde ihr in Berlin der Deutsche Preis für Gesellschafts- und Organisationskybernetik für herausragende Beiträge auf dem Gebiet der Organisationskybernetik verliehen.
Leseprobe
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Inhalt
1. Der lineare Begriff des Organigramms und dessen Angriffsflächen aus systemisch-konstruktivistischer Sicht. 7
1.1. Der lineare Begriff des Organigramms. 7
1.2. Die Infragestellung der linearen Definition aus systemisch-konstruktivistischer Sicht. 8
2. Theoretische Grundlagen einer systemisch-konstruktivistischen Betrachtung. 17
2.1. Das Modell der Organisation als System. 17
2.2. Die Anforderungen an ein Organigramm und seine Funktionen aus systemisch-konstruktivistischer Sicht. 20
3. Das Modell des Kegelorganigramms. 25
3.1. Grundlagen des Modells. 25
3.2. Das Modell des Kegelorganigramms und seine Funktionen im Detail. 26
4. Anwendungsmöglichkeiten des Modells. 37
4.1. Reflexion der eigenen Beiträge im System. 38
4.2. Reflexion der Ausgewogenheit von Beiträgen im System. 39
4.3. Ansätze zur Reflexion der Unternehmens- oder Teamkultur. 40
6. Fazit. 45
Literatur. 46
Über de Autorin. 48