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Humanismus als Reform am Niederrhein

Konrad Heresbach 1496-1576

Prieur, Jutta
Erschienen am 30.10.1996
19,00 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783895341946
Sprache: Deutsch
Umfang: 240
Format (T/L/B): 25.0 x 19.0 cm

Beschreibung

Dem niederrheinischen Humanismus gilt seit einigen Jahren ein neu erwachtes Interesse der Forschung. Mit dem Katalog über Konrad Heresbach rückt nun auch dieser hervorragende Vertreter einer erasmisch orientierten Reformpolitik für Kirche, Staat und Gesellschaft in den Mittelpunkt. Der Katalog besticht durch seine zahlreichen hochwertigen Abbildungen; ein Literaturverzeichnis und ein Orts- und Personenindex erleichtern die Arbeit.

Rezension

Gedanken und Wertvorstellungen des Humanismus bestimmten im 16. Jahrhundert das geistige und politische Klima des Herzogtums Jülich-Kleve-Berg. Wesentlichen Anteil daran hatte der hochgebildete Jurist, Theologe, Diplomat und Pädagoge Konrad Heresbach (1496-1576). Er war ein Freund des Erasmus von Rotterdam sowie Erzieher und Berater des Erbprinzen und späteren Herzogs Wilhelm V., genannt »der Reiche«. Sein Einfluß reichte bis in die europäische Politik. So bereitete er den Ehevertrag des englischen Königs Heinrich VIII. mit Anna von Cleve, der Schwester Herzog Wilhelms, vor. Der reichbebilderte Katalog- und Aufsatzband zur Ausstellung in Wesel und Düsseldorf bietet einen umfassenden Überblick über das geistige und politische Wirken dieses Mannes und stellt so den »humanistischen Reformkatholiken« Heresbach in seiner ganzen Vielseitigkeit vor. Waltraut Sax-Demuth, in: Westfalen-Blatt, 15.1.1997 Dem niederrheinischen Humanismus gilt seit einigen Jahren ein neu erwachtes Interesse der Forschung. Mit dem Katalog über Konrad Heresbach rückt nun auch dieser hervorragende Vertreter einer erasmisch orientierten Reformpolitik für Kirche, Staat und Gesellschaft in den Mittelpunkt. Der Katalog besticht durch seine zahlreichen hochwertigen Abbildungen; ein Literaturverzeichnis und ein Orts- und Personenindex erleichtern die Arbeit. Nach diesem ausgezeichneten Katalog darf man auf die Publikation der Heresbach-Tagung gespannt sein. Stefan Ehrenpreis, in: Zeitschrift des Bergischen Geschichtsvereins 97, 1997